Wir sind ein Verein historisch interessierter Enthusiasten, deren Ziel es ist, die ausgestorbene Fechtkunst vergangener Jahrhunderte wieder zum Leben zu erwecken.
Dazu finden fünfmal wöchentlich Trainings statt, in denen die aus bildlichen und schriftlichen Quellen, hauptsächlich Fechtbüchern, erarbeiteten Techniken und Abläufe erlernt und trainiert werden.
Als älteste Quelle dient uns dabei das so genannte „Tower-Fechtbuch“ aus dem frühen 14. Jahrhundert, welches den Kampf mit Schwert und Buckler behandelt, während der modernste von uns trainierte Fechtstil das Säbelfechten vom Ende des 19. Jahrhunderts nach Cav. Luigi Barbasetti ist.
Hauptfokus bildet jedoch das italienische Rapierfechten der späten Renaissance Ende des 16. Jahrhunderts, etwa nach Ridolfo Capoferro und Salvatore Fabris. Ab und zu finden sich auch besondere Schmankerln wie etwa spanisches Rapier, französisches Smallsword oder Übungen mit dem Winkingerschild im Training wieder.
Verband
Klingenspiel ist Mitglied im Österreichischen Fachverband für historisches Fechten
Trainingsbetrieb
Vorführungen
Unser Wissen und Können historische Kampfkunst betreffend wird regelmäßig vor Publikum präsentiert, etwa im Heeresgeschichtlichen Museum in Wien im Rahmen der Historientage, oder auch im Zuge anderer öffentlicher oder privater Veranstaltungen.
Forschung
Zusätzlich zur Erarbeitung historischer Fechtkunst, basierend auf unseren primären Quellen, sind einige unserer Mitglieder unermüdlich damit beschäftigt, weitere Quellen zugänglich zu machen, Manuskripte zu transkribieren und historische Blankwaffen aus verschiedenen Museumssammlungen detailliert zu vermessen. Bisher wurden Vermessungen von Waffen aus der Hofjagd-und Rüstkammer des Kunsthistorischen Museums, des Heeresgeschichtlichen Museums Wien oder der Sammlung Khevenhüller auf Burg Hochosterwitz durchgeführt, um nur einige zu nennen.