nach Ridolfo Capo Ferro
Das Fechten mit dem Rapier, dem Vorläufer des Degens, markiert den Höhepunkt der renaissancezeitlichen Fechtkunst und beruft sich bei Klingenspiel auf die italienischen und spanischen Meister des 16. und 17. Jahrhunderts. Diese vergleichsweise lange und hauptsächlich auf den Stich ausgelegte Waffe hält das Gegenüber auf sicherer Distanz, erfordert dabei aber auch höchste Präzision.
Nicht nur durch die feine Führung der Klinge besticht diese Waffe, auch die Vielseitigkeit der Beiwaffen wie Mantel, Dolch und Schild verleiht dem Rapier einen besonderen Reiz!
Ridolfo Capo Ferro da Cagli veröffentlichte sein legendäres Buch, “Gran Simulacro dell’Arte e dell’Uso della Scherma” im Jahre 1610. Er beschreibt das Fechten mit dem Rapier, Rapier und Dolch, Rapier und Mantel, sowie Rapier und Rotella, einem frühneuzeitlichen Rundschild aus Metall.
Diese Quelle ist unsere wichtigste Forschungs- und Trainingsgrundlage für das italienische Rapierfechten des 16. Jahrhunderts. Dieser Fechtstil eignet sich auch besonders für Anfänger, da die Körperhaltung relativ natürlich ist.
Das Rapiertraining findet immer donnerstags von 19 – 21 Uhr statt. Ein Einstieg ist nach Vereinbarung möglich – in Regel nach einem zweitätgigen unverbindlichen Einsteigerseminar.
Unser Trainer Peter freut sich auf Euch
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